Die einzigartige Technologie des EyeFollowers beendet alle Probleme der Kopfbewegungen beim Eyetracking. Der EyeFollower wurde speziell für den Einsatz mit extremer Kopfbewegungsfreiheit entwickelt. Die Probanden können sich während der Messung zurücklehnen, aufrichten, den Kopf nach vorn neigen oder zur Seite bewegen, nach der Maus greifen oder die Tastatur bedienen. Sie werden weder durch Kabel noch durch einen eingegrenzten Messbereich in ihrem natürlichen Verhalten beeinträchtigt.
Anders als andere Eyetracking-Geräte benutzt der EyeFollower zwei zusätzliche Head-Tracking Kameras, welche die Bewegungen des Kopfes erfassen. Sobald die Probanden den Kopf bewegen oder drehen, wird dies erkannt und die Eyetracking-Kameras werden in Echtzeit neu ausgerichtet. Dadurch bleiben die Pupillen stets im Fokus des hochauflösenden Videokamerabildes.
Der EyeFollower erfasst automatisch die Augenposition im dreidimensionalen Raum, sobald sich die Versuchsperson im Erfassungsbereich befindet. Bei Verlassen des Messbereichs und späterem Wiedereintritt, erkennt der EyeFollower die Augen automatisch. Das System misst mit derselben Genauigkeit weiter - eine erneute Kalibrierung ist nicht notwendig!
Im EyeFollower kommen vier spezielle Kameras zum Einsatz: Zwei verfolgen die Kopfposition im Raum und richten zwei weitere Kameras direkt auf die Augen der Versuchsperson in Echtzeit aus. Somit erhalten wir hoch aufgelöste binokulare Kamerabilder für die Berechnung der Blickbewegungen im gesamten Messbereich.
Der EyeFollower erreicht seine hohe Genauigkeit in der Blickortbestimmung von <0.4 ° über den gesamten Messbereich (gemittelter Wert über alle erreichbaren Messpunkte - auch im Randbereich). Selbst bei hoher Betriebslast des Computers erfolgt die Messung bei konstant 120 Hz (binokular aus den alternierenden Datenströmen der beiden Eyetracking-Kameras), um eine präzise Blickort- und Blickbewegungsberechnung durchführen zu können.
Im gesamten Messbereich und bei allen Kopfbewegungen werden stets beide Augen erfasst. Dadurch ist es sogar möglich den 3D-Blickort z.B. auf realen Objekten oder in stereoskopisch projizierten virtuellen Szenen zu ermitteln, ohne den Kopfbewegungsfreiraum einzuschränken.
Die berührungslose Kalibrierung ist schnell, leicht auszuführen und langanhaltend. Die Kalibrierung wird auf einen gewünschten Präzisionsgrad oder für eine bestimmte Zielgruppe (Kinder, Erwachsene, Patienten mit Gesichtsfeld-Ausfällen usw.) eingestellt.
Der EyeFollower kann mit Computer-Monitoren eingesetzt werden, ebenso mit einer Projektionsleinwand, mit 3D-Displays oder in natürlichen Umgebungen. Dreidimensionale Blickorte sind in natürlicher aber auch virtueller Umgebungen bestimmbar.